Zu den Quellen des Yoga

Lesedauer 2 Minuten

Das reich bebilderte Buch “Zu den Quellen des Yoga – Echtes indisches Yoga erleben” ist das Ergebnis einer Reise von Otto Stricker und Isabel Lütkehaus zu den vier wichtigsten indischen Yogaschulen. Sie interviewten dort Lehrende der grundlegenden Yoga-Traditionen und zeigen entsprechende Übungsreihen.

Philosophische Reise zum Yoga

Mit einer einer kleinen Geschichte des Yoga in Indien und im Westen führt das Buch ins Thema ein, dazu gibt es einen Überblick über die bekanntesten Yoga-Ort und ein paar Reisetipps. Die Grundlagen des Hatha Yoga und den wichtigsten Techniken schließt sich an, um dann sieben Yoga-Meister zu Wort kommen zu lassen. Das eröffnet einen ganz neuen Blick auf Yoga-Traditionen und die Spiritualität von Yoga. Körper und Geist gehören zusammen und die logische Folge von Hatha-Yoga-Übungen ist die Meditation zu Klärung des Geistes. Das wird im Westen immer noch eher getrennt behandelt. Im Yoga und den hinduistischen Philosophien geht es immer in erster Linie um Ethik, Reinheit und Tugend, etwas das bei uns bei all der Akrobatik schnell vergessen wird.

Im Geburtsland des Yoga

Natürlich gib es in Indien nicht nur die im Buch vorgestellten Yogastile und -Richtungen, sondern sicherlich Tausende. Diese vier Yoga-Schulen stechen jedoch hervor, da sie berühmten Traditionen entstammen: Die Ausrichtungen von T. Krishnamacharya, B. K. S. Iyengar, Sri Pattabhi Jois und Swami Sivananda werden lebendig durch Interviews mit ihren Kindern, Enkeln, Schülern und Nachfolgern. Sie geben uns Anregungen und erhellen die Fragen: Was ist Yoga? Was ist das Ziel des Yoga? Wie lässt sich dieses Ziel am besten erreichen? Fotograf Coni Hörler fotografiert die Übungsreihen an Originalschauplätzen, um die Essenz der Stile einzufangen.

Zu den Quellen des Yoga

"Quellen des Yoga" Stricker Hoerler Luetkehaus © Irisiana

“Quellen des Yoga” Stricker Hoerler Luetkehaus © Irisiana

Otto Stricker kommt eigentlich aus einem anderen Bereich; er ist Internet-Unternehmer und beschäftigt sich seit 2010 mit Yoga und Ayurveda. Er lebte fünf Jahre in Indien und betreibt die Webseite Yoga in India. Isabell Lütkehaus ist Rechtsanwältin und betreibt eine Kanzlei für Mediation. Sie praktiziert seit 1994 Yoga und ist seit 2001 zertifizierte Yoga-Lehrerin. Auch sie arbeitete über fünf Jahre in Indien. Mit dem Schweizer Fotograf Coni Hörler, der seit über zehn Jahren in Indien lebt, vermittelt sie in ihrem Buch “Zu den Quellen des Yoga – Echtes indisches Yoga erleben” ein tiefes, respektvolles Verständnis der indischen Kultur und des Yoga.

Annette Bauer

2 Kommentare

  1. Veröffentlicht von Sherani am 9. März 2016 um 9:45

    Vielen Dank für dieser Interessenter Artikel!

  2. Veröffentlicht von Lina am 25. März 2016 um 16:52

    Liebe Annette, vielen Dank für die Zusammenfassung, und das du für uns hinter die Kulissen geschaut hast. ;))

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