Yoga für Herz und Kreislauf

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In vielen Studien konnte nachgewiesen werden, das Yoga eine Möglichkeit bietet, Stress zu reduzieren, Abstand zu gewinnen und zu harmonisieren. Das kann man sich für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zunutze machen.

Seien Sie achtsam!

Im Yoga und Ayurveda geht man davon aus, dass jeder Menschen in die Lage versetzt werden kann, sich selbst zu heilen. Dazu bedarf es neben Wissen oft auch Impulsen von außen. Statt einer Pille wird auf die besonderen Lebensumstände des Patienten mit Herz-Kreislauf-Problemen eingegangen. So muss auch die Yoga-Praxis an die Bedürfnisse angepasst werden. Die verbesserte Selbstwahrnehmung, eine tiefe, entspannende Atmung und Achtsamkeit stärken das Nervensystem und beruhigen den Geist. So kann auch die Energie leichter fließen.

Yoga für Herz und Kreislauf

Je nach dem was die Ursachen für Bluthochdruck oder einen Schlaganfall sind, welche Lebensumstände Ihre Krankheit begleiten, sollten Sie Ihren Arzt fragen, ob Yoga das Richtig für Sie ist. Wenn der Arzt grünes Licht gibt, suchen Sie sich eine erfahrene und gut ausgebildete Yogalehrerin oder Yogatherapeutin. Berichten Sie ihr (oder ihm), welche Einschränkungen Ihre Krankheit mit sich bringt. Sie werden dann beide an Ihren Möglichkeiten arbeiten können. Wenn Sie einen Übungsplan erhalten haben, können Sie darüber hinaus immer noch mal zu Ihrem Arzt gehen, wenn Sie auf Nummer sicher gehen möchten.

Bluthochdruck, Schlaganfall und Yoga

Ein Schlaganfall kann durch einen Gefäßverschluss oder durch eine Gehirnblutung ausgelöst werden. Er steht bisher immer noch an dritter Stelle der Todesursachen in Deutschland und muss schnell behandelt werden, da sonst dauerhafte und schwerwiegende Schäden entstehen können. Die Deutsche Schlaganfall Gesellschaft weist daraufhin, dass die rechtzeitige Behandlung von Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen und Diabetes Schlaganfälle verhindern könne. Durch seine stressabbauende und blutdrucksenkende Wirkung eignet sich sanftes Yoga als Vorbeugung für Schlaganfall und Herzinfarkt. Nach einem Herzinfarkt oder Schlaganfall entwickeln viele Patienten Angst. Deshalb profitieren Patienten von therapiebegleitendem Yoga, erlangen ein neues Gleichgewichtsgefühl und erlernen sich selbst Bewusst werden. Wer sich selbst gut kennt, hat weniger Angst.

Vorbeugung durch Stressabbau

Als Vorbeugung eignet sich ein möglichst stressfreies Leben, Entspannung und ausreichend Schlaf. Der Ayurveda betont darüber hinaus noch eine entsprechende sattvische Ernährung und einen sattvischen Lebensstil. Ein sanfter Yoga-Stil führt Entspannung herbei, dabei sollten die Yoga-Übungen so gewählt werden, dass der Kopf über dem Herzen ist. Vorbeugungen sind mit Vorsicht zu genießen und von Umkehrhaltungen wird ich abraten.

Annette Bauer

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