Pawanmuktasana Serie 3 – Verbesserung des Energieflusses

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Im dritten und letzten Teil der Pawanmuktasana Serie geht es wieder um Gelenke, jedoch diesmal um den Energiefluss in der Wirbelsäule.

Behalten Sie die Nerven!

Die dritte Serie der Pawanmuktasanas hilft Energieblockaden in der Wirbelsäule zu beseitigen. Dazu aktiviert man die Shakti- oder Kundalini-Kraft, die im Becken sitzt. Es sind kraftvolle und abwechslungsreiche Übungen, die sehr wach machen, auch wenn man zwischendurch immer wieder in Stille verharrt. Der Begründer der Bihar School of Yoga, Swami Satyananda Saraswati, wollte damit Lunge, Herz und den Hormonfluss verbessern und neuromuskuläre Blockaden zu lösen. Wenn Sie sich nicht fit oder steif fühlen, werden Ihnen diese neun Übungen gefallen: Sie machen beweglich und kräftigen Bauch und Rückenmuskeln, also ein gutes Rundumprogramm. Durch die Wirbelsäulendehnungen und -drehungen werden die Bauchorgane geknetet, die Wirbelsäule und die Nervenstränge in alle Richtungen bewegt. Das bringt auch das Nervensystem in Balance.

Pawanmuktasanas: Verbesserung des Energieflusses

Das erklärt, warum die Pawanmuktasana Serie 3 die gleichen Gegenanzeigen benennt wie die zweiten Pawanmuktasana Serie: Herzprobleme, Bluthochdruck, Beinverletzung und Bauchoperation. Mit der regelmäßigen Anwendung werden Energieblockaden und die Steifheit der Muskeln beseitigt. Herz und Lungen werden gefordert und sollen besonders hilfreich bei Arthritis, Rheuma und Herzproblemen sein. Sie schubsen ebenso die endokrinen Funktionen und die Verdauung an. Sogar Probleme mit den Sexualorganen sollen damit wieder in Ordnung kommen., da sich der Der Energiefluss im besonders im Beckenbereich verbessert. Probieren Sie es aus (wenn Sie gesund sind)! Daneben sind sie auch Koordinationsübungen und wenn man, wie vorgegeben, Bewegung und Atmung synchronisiert, sind die Übungen sehr meditativ.

Bloackaden im Becken

Gerade im Becken sitzen die Kraft und auch die Blockaden. Einer der Knoten, die gelöst werden müssen, um mit der Kundalini-Shakti zur Erkenntnis nach oben steigen zu könnne, ist Brahma-Granthi. Also auch für altgediente Yogis ist die Pawanmuktasana Serie das Rüstzeug, um ihrem Streben nach Klarheit, Unterscheidungsfähigkeit und Erkenntnis eine Richtung zu geben! Dabei gehen die Reihen systematisch vor: Große Übungen lösen auf der Körperebene (Annamaya Kosha) Verspannungen. Im Sitzen werden durch rhythmischen Bewegung die Beckenorgane massiert und auf energetischer Ebene (Pranamaya Kosha) bearbeitet. Atem und Ruhepausen dienen der mentalen Ebene (Manomaya Kosha) und gleichen Emotionen aus. Alle Übungen werden mehrfach wiederholt: Als Anfänger zwei, drei Male, später dann fünf bis zehn Runden. Man kann sich vorstellen, dass ein Geübter bessere Konzentration und Muskelkraft mitbringt, um die Serie sauber auszuführen.

Übungen Serie I

  1. Seilziehen (Rajju Karshanasana)
  2. Dynamische Wirbelsäulendrehung (Gatyakmak Meru Vakrasana)
  3. Rudern (Nauka Sanchalanasana)
  4. Mahlen (Chakki Chalanasana)
  5. Holzhacken (Kashtha Takshanasana)
  6. der Gruß (Namaskarasana)
  7. Windentferner (Vayu Nishkasana)
  8. Krähengang (Kawa Chalanasana)
  9. Bauchwringer (Udarakarshanasana)

Bihar School of Yoga

1963 wurde die Bihar School of Yoga in Munger/Bihar als Zentrum aller Satyananda Yoga Organisationen weltweit gegründet. Diese Yoga-Richtung ist als Satyananda Yoga bekannt und verbindet verschiedene Bereichen des Yoga, Vedanta und Tantra und beziehen mit modernen Wissenschaften. Zur weiteren Erforschung des Yoga kam 1994 auf dem Gelände der BSY die “Bihar Yoga Bharati” Yoga-Universität dazu. Man kann dort höhere Abschlüsse in Yoga Philosophie, Yoga Psychologie und Yoga Ökologie erlangen. Im Fokus stehen bei diesen Studien die physische und mentale Gesundheit und die persönliche Entwicklung.

Annette Bauer

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